Die Mannschaft der FSG Hauenstein/Rodalben erkämpft sich im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten aus Dansenberg beim 28:28-Unentschieden einen Punkt. Ob der Punkt nun ein Gewinn oder eher ein Verlust darstellt, war nach dem Spiel auch für Trainer Kevin Hauck eher schwer zu beantworten.

Dies lag hauptsächlich daran, dass die Mädels einen furiosen Start zu Beginn der Partie hinlegten, in der Abwehr hoch konzentriert auftraten und im Angriffsspiel tolle Kombinationen zeigten. So ging das Team über 1:4 (5. Minute) und 3:6 (8.Minute) in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit zeigte man jedoch zu viele technische Fehler und musste somit ansehen, wie die Führung langsam dahinschmolz. In der Abwehr hatte man große Probleme mit der starken Spielmacherin Christina Dahl Pedersen, die Dreh- und Angelpunkt im Dansenberger Aufbauspiel war. Dass das zwischenzeitlich auf beiden Seiten doch sehr zerfahrene Spiel trotzdem mit einer 15:16-Führung für die Damen aus Hauenstein/Rodalben zur Halbzeit endete, lag auch an Stephanie Bohn, die gerade  in der ersten Halbzeit ein tolles Spiel zeigte und acht ihrer letztlich 12 geworfenen Tore im Gehäuse der Gegner unterbringen konnte. Im zweiten Durchgang steigerte sich nun der Gastgeber und stand vor allem in der Abwehr besser. So konnten sie sich einige Bälle in der eigenen Abwehr erkämpfen und diese im Gegenzug zu einfachen Toren veredeln. Beim Stand von 19:19 (40. Minute) konnten sich die Hausdamen durch einen 6:2-Lauf auf 25:21 (49. Minute) absetzen und so nahezu vorentscheidend davonziehen. Nun beorderte Trainer Hauck eine Manndeckung auf die Spielmacherin Dahl Pedersen. In der Abwehr stand man nun wesentlich stabiler und konnte sowohl im Gegenzug als auch im Positionsangriff noch einmal eine Schippe drauflegen. Die Maßnahme fruchtete und beim Stand von 26:26 (58. Minute) war das Spiel wieder komplett offen und zu einem echten Krimi avanciert. Je zweimal konnten sich die Teams nochmal in die Torschützenliste eintragen, ehe Dansenberg beim Stand von 28:28 eine Auszeit 20 Sekunden vor Spielende beantragte. Der Angriff wurde jedoch stark verteidigt und auch Christina Dahl Pedersen vermochte nicht, den am Ende ausstehenden, direkten Freiwurf über den Block im Tor unterzubringen. So endete das Spiel 28:28-Unentschieden, das sich aufgrund der zweiten Halbzeit für unsere FSG wohl eher nach einem Punktgewinn, als nach einem Verlust anfühlen sollte.

„Schwer zu sagen, ob es ein Punktgewinn oder –Verlust ist. Sicherlich kann man nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit zufrieden sein mit dem Punkt. Dennoch haben wir viel zu viele leichte Bälle hergegeben und hätten mit etwas mehr Verantwortung für den Ball die Partie auch für uns entscheiden können. Trotzdem sind wir als Außenseiter angereist und nehmen den Punkt deshalb an.“, so Trainer Hauck auf die Frage nach dem Spielausgang.

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Auf einen Blick:

TuS Dansenberg:

Nadine Wolf und Antonia Stoffel (ein Siebenmeter) im Tor – Anna Lena Flamann 1, Kirstin Brill, Cira Flamann 4, Lisa Förster, Lea Partika 3/1, Samira Bärmann 2, Fee Weismann 2, Antje Heinz, Lena Nashan, Ann-Sophie Eggers 1, Christina Dahl Pedersen 12/4, Lisa Redmann 3

FSG Hauenstein/Rodalben:

Luisa Seibel im Tor – Susi Dausch 1, Naomi Ferkah 1, Annkatrin Stretz 3, Lena Seibel, Stephanie Bohn 12/5, Laura Schwarz 5, Annalena Seibel 4, Sina Fecht 2

Zeitstrafen: 4 – 2, Siebenmeter: 4/4 – 5/6, Zuschauer: 50, Schiedsrichter: Bernd Geislinger